Umweltschutz ist längst keine Frage der Ehre und sollte mittlerweile selbstverständlich sein. Aktiv zu werden ist einfach. Jeder kann in seinem Einflussbereich maßgeblich zum Schutz der Umwelt beitragen.
Umweltschutz als Aufgabe für Organisationen und staatliche Einrichtungen
Eines der bekanntesten gemeinnützigen Organisationen, die sich dem Thema Umweltschutz widmen, ist das Weltwirtschaftsforum. Jedes Jahr treffen in Davos Intellektuelle, Politiker und Wirtschaftsexperten zusammen, um globale Themen zu diskutieren und in Sachen Ökologie Initiative zu ergreifen. Vor einigen Jahren wurde bei diesem Treffen der Weltöffentlichkeit eine, auf wissenschaftlichen Studien basierende, Umwelt Rangliste vorgestellt: der Umweltindex Nachhaltigkeit. Finnland war derzeit das umweltfreundlichste Land der Erde.
Deutschland konnte nicht besonders gut mithalten und belegte nur Platz 31. Bewertet wurden Faktoren wie Treibhausgasemissionen, Wassergüte und umweltpolitisches Engagement. Finnland kann durch seine führende Position in Sachen Umweltschutz beispielhaft für politische Maßnahmen herangezogen werden. Deutschland ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
In den letzten Jahren wurden umfangreiche Maßnahmen zur Einstellung ozonschädigender Stoffe ergriffen, die auch EU-weit Relevanz haben. Die Rekultivierung von Brachflächen oder die Sanierung belasteter Böden und die Verringerung der Schadstoffbelastungen in der Luft sind zudem umweltschützende Maßnahmen der Regierung.
Eigeninitiative beim Umweltschutz
Eine sorgsamer Umgang mit Ressourcen ist das A und O. Müll lässt sich vermeiden und kann getrennt werden. Auf diese Weise werden die Möglichkeiten des Recyclings optimal ausgenutzt. Viele Kommunen wie Düsseldorf oder Freiburg setzen auf alternative Energien und haben sämtliche Ampelanlagen auf Solarstrom umgerüstet. Anbieter für Solaranlagen können über private Umbauten am Eigenheim informieren und die Effizienz dieser Energiequellen aufzeigen.
Jeder kann in seinem Haushalt Leuchtquellen durch energiesparende LED Lichter austauschen.
Selbst wer des Öfteren auf den Genuss von Fleisch verzichtet, kann den CO2 Ausstoß senken. Verschiedene ökologische Tipps können von jedem umgesetzt werden und haben den positiven Nebeneffekt, dass man mit dem Umweltschutz auch Geld sparen kann.
Motivation für den Schutz des menschlichen Lebensraumes
Mittlerweile stehen Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklungen in einem engen Zusammenhang. Im Jahr 2006 betrug der Welthandelsanteil Deutschlands mit Umweltschutzgütern immerhin 16,1 Prozent. Anbieter profitierten von dem Trend nachhaltige Energieressourcen zu etablieren. Der Wirtschaftsfaktor ist für staatliche und private Unternehmen ein wesentlicher Motivationsfaktor, um Umweltschutz zu betreiben. Auch das gewachsene Umweltbewusstsein der Menschen fördert das Engagement für den Schutz des menschlichen Lebensraumes. Umweltschutz ist nicht nur eine Aufgabe von Behörden.
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