Die Bedeutung von zukunftsweisender Technologie und Nachhaltigkeitszielen in der Unternehmensstrategie von ARS Altmann Automobillogistik wird durch die Einführung des Scania P 25 verdeutlicht. Dieser bahnbrechende Schritt markiert die Innovation und den Fortschritt des Unternehmens. Der weltweit erste vollelektrische Standard-Autotransporter ermöglicht es ARS Altmann, einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem CO2-Emissionen reduziert und eine nachhaltigere Transportlösung angeboten wird. Diese strategische Entscheidung zeigt die Weitsicht des Unternehmens und seine Bereitschaft, den Herausforderungen der Zukunft proaktiv zu begegnen.
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Schnellladen in weniger als 90 Minuten: Elektro-Scania setzt neue Maßstäbe im Transportwesen
Der Elektro-Scania ist ein zuverlässiges Transportfahrzeug, das eine maximale Kapazität von 8 Pkw bietet. Mit einem Gesamtzuggewicht von 42 Tonnen ist er optimal geeignet für den Transport von Fahrzeugen ohne Überlänge oder Überhöhe. Eine bemerkenswerte Eigenschaft dieses Fahrzeugs ist seine kurze Ladezeit. Innerhalb von weniger als 90 Minuten kann der Elektro-Scania mit einer maximalen Leistung von 130 kW (CCS 2) vollständig aufgeladen werden. Mit einer Gesamt-Nutzlast von etwa 20 Tonnen erfüllt er die Anforderungen für einen effizienten und leistungsstarken Fahrzeugtransport. Der Kässbohrer-Aufbau und der Anhänger verfügen über eine kompakte Batterieanordnung und einen integrierten Nebenantrieb, um optimale Transportmöglichkeiten zu gewährleisten.
ARS Altmann ist ein etablierter Automobillogistiker mit Sitz in Wolnzach, Bayern. Das Unternehmen hat sich als einer der größten privaten Betriebe in der Branche positioniert. Täglich kommen 650 Spezial-Lkw zum Einsatz, um eine Vielzahl von Fahrzeugen zu transportieren. Mit zusätzlichen Transporten per Bahn bietet ARS Altmann eine umfassende Dienstleistungspalette für die Fahrzeugbranche an. Die jährliche Beförderung von insgesamt 2,5 Millionen Fahrzeugen belegt die beeindruckende Logistikleistung des Unternehmens.
ARS Altmann erkennt die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeitszielen in der Transportbranche und hat entsprechende Maßnahmen ergriffen, um dieser Entwicklung gerecht zu werden. Durch die Etablierung eines Code of Conducts im Unternehmen unterstreicht der Speziallogistiker sein Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Diese Werte ergänzen die bereits fest verankerten Prinzipien von Fairness, Gleichbehandlung sowie Gesundheits- und Arbeitsschutz und verdeutlichen, dass ARS Altmann den Fokus auf eine umweltbewusste Unternehmensführung legt.
Die ARS Altmann verfolgt eine ehrgeizige Öko-Strategie, deren Hauptziel es ist, bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu werden. Diese Zielsetzung ist eine logische Konsequenz der Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens. Um dieses Ziel zu erreichen, legt die ARS Altmann einen besonderen Fokus auf den Lkw-Transport, der einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen ist. Durch die Implementierung innovativer Technologien, wie beispielsweise den Einsatz von Elektro- oder Wasserstofffahrzeugen, sowie durch die Optimierung von Logistikprozessen und die Förderung von umweltfreundlichen Transportlösungen, möchte das Unternehmen seine CO2-Emissionen so weit wie möglich reduzieren und somit zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen.
Die ARS Altmann AG setzt konsequent auf Nachhaltigkeit und hat ein umfangreiches Konzept entwickelt, das auf den drei zentralen Säulen Straße, Schiene und Stützpunkte basiert und als ein perfekt abgestimmtes Ökosystem funktioniert. Im Rahmen dieses Konzepts werden Langstreckentransporte über 300 Kilometer im „ARS-Ecosystem“ realisiert, das auf firmeneigenen Bahnwaggons aufbaut. Ein bemerkenswertes Merkmal des Konzepts ist das große Photovoltaik-Projekt, bei dem die Firmengelände mit Carports überdacht sind. Diese Überdachungen dienen nicht nur als Schutz für Fahrzeuge, sondern erzeugen auch genügend Strom, um mehrere Flotten von Elektro-Lkws zu betreiben. Darüber hinaus ermöglicht ein mobiles Speicher-Konzept, das ebenfalls aus dieser Solarenergie gespeist wird, den flexiblen Einsatz von E-Lkws an verschiedenen Orten, selbst wenn die öffentliche Infrastruktur nicht ausreichend entwickelt ist.
Zukunft des Autotransports: Pionierprojekt präsentiert weltweit ersten vollelektrischen Transporter mit standardisiertem Aufbau
Ein bemerkenswertes Fahrzeug, der weltweit erste vollelektrische Standard-Autotransporter Scania P 25 mit Kässbohrer-Aufbau und Anhänger, verstärkt seit Jahresanfang die Flotte und unterstützt die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Kässbohrer hat den Motorwagenaufbau Modell Metago, Typ M4, speziell für den Praxiseinsatz eines E-Lkw entwickelt und entsprechend angepasst. Durch den Einsatz dieses Fahrzeugs wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern es wird auch ein wichtiger Beitrag zur Förderung von Nachhaltigkeit und umweltbewusstem Transportwesen geleistet.
Das Aufbaumodell Metago M4 wurde gezielt für den vorrangigen Distributionsverkehr entwickelt und hat bemerkenswerte Merkmale. Eine der herausragenden Eigenschaften ist die einfache, sichere und schnelle Be- und Entladung von Pkw. Durch die optimierte Konstruktion und das reduzierte Aufbaugewicht ist es möglich, eine Nutzlast von über 8 Tonnen am Motorwagen zu transportieren. Ing. Horst Fössl und Dr. Markus Guggenbichler, die Projektverantwortlichen bei Kässbohrer, haben die Details zu diesem Aufbaumodell mit hoher Effizienz und beeindruckender Leistung erläutert.
Ein bemerkenswertes Merkmal des Kässbohrer Anhänger Modell Intago Typ tt ist seine niedrige Rahmenhöhe, die dank einer innovativen Batterieanordnung und der Integration des elektrischen Nebenantriebs erreicht wird. Dies ermöglicht den effizienten Transport von schweren Lasten. Darüber hinaus wurde die Elektroanlage des Anhängers optimiert, um den Energieverbrauch der hydraulischen Anlage zu minimieren. Mit einer beeindruckenden Gesamt-Nutzlast von über 19.700 Kilogramm erfüllt dieser Anhänger die Anforderungen des Fahrzeugtransports auf höchstem Niveau.
Als Produktmanager für Elektromobilität bei Scania verdeutlicht Thiemo Freyer die herausragenden Merkmale des Elektro Scania Lastkraftwagens. Dieses Fahrzeug ermöglicht den Transport von bis zu acht PKWs ohne Überschreitung der Längen- und Höhenbeschränkungen. Mit einem beeindruckenden Gesamtzuggewicht von bis zu 42 Tonnen bietet der Elektro Scania eine leistungsstarke Lösung für den Transport großer Fahrzeugmengen. Besonders bemerkenswert ist die kurze Ladezeit von weniger als 90 Minuten bei Anschluss an eine 130 kW (CCS 2) Ladestation. Dank dieser Eigenschaften präsentiert sich der Elektro Scania als ein wegweisendes Fahrzeug im Bereich der Elektromobilität.
Ein bemerkenswertes Merkmal des Fahrzeugs ist die Möglichkeit, den Achsdruck der Vorlaufachse jederzeit im Fahrerdisplay abzulesen. Diese Information bietet dem Fahrer eine präzise Überwachung des Achsdrucks und ermöglicht eine optimale Anpassung an die jeweiligen Fahrbedingungen. Dadurch kann der Fahrer das Fahrzeug effizienter und sicherer betreiben.
Nachhaltigkeit auf der Straße: Alternative Antriebe im Fokus
Alberto Picco, der Vertriebsvorstand bei ARS Altmann, erkennt die zahlreichen Vorteile des Fahrzeugs an. Durch den Einsatz einer intelligenten Kombination aus Verbrennungsmotoren und Elektroantrieben stellt ARS Altmann seine Innovationskraft und Modernität unter Beweis. Gleichzeitig zeigt das Unternehmen seine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, indem es sich für umweltfreundliche Technologien entscheidet und somit dazu beiträgt, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Diese fortschrittliche Technologie macht das Fahrzeug nicht nur für die ARS Altmann Familie attraktiv, sondern ermöglicht es dem Unternehmen auch, die ehrgeizigen Umweltziele der Automobilbranche zu unterstützen.
ARS Altmann hat mit dem Scania P 25 BEV einen beeindruckenden vollelektrischen Autotransporter in ihrem Verteilerverkehr. Dieses Fahrzeug zeichnet sich durch eine enorme Leistung von 230 kWh und ein beeindruckendes Drehmoment von 2.200 Nm aus. Mit einer maximalen Zuladung von fast 10 Tonnen (ohne Anhänger) und einer Achslast von 18,5 Tonnen steht es den herkömmlichen dieselbetriebenen Fahrzeugen in nichts nach. Der Scania P 25 BEV ist ideal für Kurz- und Mittelstreckentransporte innerhalb eines Radius von etwa 100 bis 150 Kilometern geeignet. ARS Altmann plant, dieses wertvolle Gut so effizient wie möglich zu nutzen und plant den Einsatz von Schichtmodellen.
Scania ist führend in der Nutzfahrzeugbranche, wenn es um umweltfreundliche und alternative Antriebsarten geht. Das Unternehmen bietet seinen Kunden nicht nur rein elektrische Fahrzeuglösungen, sondern auch die entsprechende Ladeinfrastruktur und Services, die für einen erfolgreichen Umstieg zur Elektromobilität erforderlich sind. Ein praktisches Beispiel dafür ist der Transport von Pkw, bei dem die Lkw-Batterie am Zielort auf 100% aufgeladen werden kann, während die Ent- und Beladevorgänge stattfinden. Dies ermöglicht es den Fahrzeugen, die nächste Tour mit voller Batteriekapazität anzutreten und zeigt das umfassende Leistungsspektrum von Scania in Bezug auf nachhaltige Mobilität.
Erfolgreiche Mitarbeiterbindung dank innovativem Fuhrparkkonzept und Diversifizierung
Der weltweit vollelektrische Standard-Autotransporter von ARS Altmann ist ein herausragendes Beispiel für technologische Fortschritte im Transportwesen. Obwohl er äußerlich kaum von herkömmlichen Fahrzeugen zu unterscheiden ist, bietet er den Fahrern von ARS Altmann eine bemerkenswerte Erfahrung. Der geräuscharme Betrieb und die gleichzeitig beeindruckende Leistung des elektrischen Motors machen den Unterschied zu einem Dieselantrieb deutlich spürbar. Diese Innovation ist nicht nur für die Fahrer, sondern auch für die Vorstände von ARS Altmann ein positives Signal hinsichtlich ihres Engagements für nachhaltige Transportlösungen.
Der Scania P 25 BEV wird im täglichen Einsatz von den Fahrern aufgrund seiner offensichtlichen Vorteile, wie der geringen Geräuschemissionen und des hohen Drehmoments, sehr geschätzt, berichtet Wolfgang Ketterle. Diese Aussage wird von Manfred Rakoczi, einem Mitarbeiter für technische Qualität bei ARS Altmann und einem der ersten Fahrer des Fahrzeugs, bestätigt. Rakoczi beschreibt die ersten Eindrücke vom Auto als überwältigend und betont das ausgezeichnete Fahrverhalten sowie die Spritzigkeit im Vergleich zu einem Diesel-Fahrzeug. Zusätzlich hebt er den einzigartig niedrigen Geräuschpegel in der Kabine des Scania P 25 BEV hervor.
Mit der erstmaligen Auslieferung und dem Einsatz des elektrischen Scania Standard-Autotransporters erreicht ARS Altmann einen weiteren bedeutenden Meilenstein in der strategischen Diversifizierung ihres Fuhrparks. Durch den Übergang zu alternativen Antrieben werden nicht nur positive ökologische Effekte erzielt, sondern auch langfristige ökonomische Vorteile realisiert. Neben der Anschaffung des Fahrzeugs stehen auch die Implementierung von geeigneten Ladelösungen sowie die Wahl nachhaltiger Stromquellen im Fokus, um die Nachhaltigkeitsstrategie von ARS Altmann erfolgreich umzusetzen.
Alberto Picco hebt die langjährige Partnerschaft mit Scania hervor und betont die Fortführung der Zusammenarbeit im Bereich der neuen E-Lkw-Erfahrung. Die intensive gemeinsame Arbeit an dem Pilotprojekt hat zu einer Vertiefung der Beziehung zwischen den beiden Unternehmen geführt.
Die Aussage von Wolfgang Ketterle hebt hervor, dass eine moderne Lkw-Flotte einen entscheidenden Beitrag zur Erfüllung des umfangreichen Transportbedarfs von Fertigfahrzeugen und Dienstleistungen leistet. Das Unternehmen, das zu den größten Dienstleistern in Europa zählt, verfügt über eine beeindruckende Flotte von mehr als 3.000 eigenen Eisenbahnwaggons und eine hohe Anzahl an Lagerflächen. Durch diese Ressourcen können sie nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht werden, sondern auch proaktiv auf zukünftige Herausforderungen reagieren. Diese strategische Ausrichtung zeigt ihre Verpflichtung zu einer modernen und verantwortungsvollen Zukunft.
Im Rahmen der KsNI-Richtlinie, die die Förderung von alternativen, umweltfreundlichen Antrieben für Nutzfahrzeuge sowie die dazugehörige Tank- und Ladeinfrastruktur zum Ziel hat, stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr insgesamt 188.000 ? für ein gemeinsames Pilotprojekt zur Verfügung. Die NOW GmbH fungiert dabei als Koordinator und sorgt für die Umsetzung der Förderrichtlinie, während das Bundesamt für Logistik und Mobilität die Anträge bewilligt.