Schutz von Rotmilanen: Erfolgreicher Nachweis der Wirksamkeit von AVES Wind

0

ProTecBird und Rheinmetall haben erfolgreich das Antikollisionssystem AVES Wind entwickelt, um den Rotmilan vor den Gefahren von Windenergieanlagen zu schützen. Dieses System vereint effektiven Artenschutz und wirtschaftliche Lösungen und trägt somit maßgeblich zur Energiewende in Deutschland bei. Durch den Einsatz von fortschrittlicher KI-Technologie erkennt und verfolgt das System zuverlässig verschiedene Vogelarten, um Kollisionen mit den Rotorblättern zu verhindern.

Antikollisionssystem für Windparks: ProTecBird entwickelt Lösung für Vogelschutz

Die Entwicklung und Implementierung von Antikollisionssystemen (AKS) in Windparks, die sich in Gebieten mit empfindlichen Vogelarten befinden, stellte bislang eine große Herausforderung dar. Eine ausgewogene Berücksichtigung von technischer Machbarkeit und zuverlässigem Artenschutz ist für die erfolgreiche Planung von Windparks von entscheidender Bedeutung. ProTecBird hat mit seinem KI-basierten Antikollisionssystem AVES Wind eine Lösung gefunden, die sowohl den naturschutzfachlichen als auch den wirtschaftlichen und technischen Anforderungen gerecht wird. Durch die Integration verschiedener Aspekte konnte das Unternehmen diese Problematik erfolgreich lösen.

Schleswig-Holstein setzt Maßstäbe für Antikollisionssysteme in Windenergieanlagen

Schleswig-Holstein nimmt eine Vorreiterrolle bei der Festlegung von Standards für Antikollisionssysteme in Windparks ein. Ein Gremium aus verschiedenen Interessenvertretern hat einen umfassenden Prüfrahmen entwickelt, der im August 2024 offiziell eingeführt wurde. Dieser Rahmen wird derzeit von anderen Bundesländern evaluiert, um sicherzustellen, dass die Anforderungen an den Artenschutz erfüllt werden. Schleswig-Holstein zeigt damit sein Engagement für den Schutz von empfindlichen Vogelarten bei der Nutzung erneuerbarer Energien.

AVES Wind von ProTecBird erfüllt Artenschutzanforderungen im Windpark

Im Rahmen eines Feldtests in einem existierenden Windpark wurde das Antikollisionssystem AVES Wind von ProTecBird umfangreich geprüft. Dabei wurden insgesamt 237 Flugsequenzen des Rotmilans analysiert und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass das System sämtliche Anforderungen in Bezug auf den Artenschutz erfüllt. AVES Wind erfasst den Rotmilan zuverlässig, erkennt ihn und bietet einen effektiven Schutz vor Kollisionen mit den Rotorblättern von Windenergieanlagen.

Rheinmetall-Software ermöglicht zuverlässige Erkennung und Verfolgung von Vogelarten

Die Grundlage des Antikollisionssystems AVES Wind von ProTecBird bildet eine Software von Rheinmetall, die ursprünglich für militärische Zwecke im Bereich der Flugabwehr entwickelt wurde. Durch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software ist es nun möglich, verschiedene Vogelarten zuverlässig zu erkennen und zu verfolgen. Das System sendet automatisierte Abschaltbefehle an die Windräder, um Kollisionen zwischen Vögeln und den Rotorblättern zu vermeiden.

Neues System bietet Schutz für Vögel und verbessert Flugsicherheit

Das Antikollisionssystem AVES Wind von ProTecBird leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz von geschützten Vogelarten wie dem Rotmilan. Gleichzeitig hat das System auch positive Auswirkungen auf die Flugsicherheit in der Luftfahrt. ProTecBird plant, die Technologie auf andere Tierarten wie Fledermäuse auszuweiten, um einen umfassenderen Artenschutz zu gewährleisten. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf den Ausbau von Partnerschaften, um den weltweiten Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern.

Maßgeschneiderte Lösung schützt Rotmilane an Windenergieanlagen effektiv

Die Kooperation zwischen ProTecBird und Rheinmetall hat zur Entwicklung des Antikollisionssystems AVES Wind geführt, das einen wichtigen Schritt im Schutz von Rotmilanen an Windenergieanlagen darstellt. Das System erfüllt die hohen Anforderungen des Artenschutzes und bietet gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile für Windparkbetreiber. ProTecBird ist bestrebt, seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weiter auszubauen und somit einen wesentlichen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien zu leisten.

Lassen Sie eine Antwort hier