Präsident Ruto auf Deutschlandbesuch: Kenias Staatschef in Berlin empfangen

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Kenia hat sich als Beispiel für nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum etabliert. Mit einem Anteil von mehr als 90 Prozent an erneuerbaren Energiequellen in der Stromerzeugung setzt das Land auf eine umweltfreundliche und klimafreundliche Energiepolitik. Diese Investitionen zahlen sich aus, wie die Prognose der Weltbank für das Jahr 2023 zeigt: Kenia wird mit einem erwarteten Wirtschaftswachstum von fünf Prozent deutlich über dem weltweiten Durchschnitt sowie über dem Durchschnitt afrikanischer Länder liegen. Dieser positive Trend unterstreicht die Bedeutung von erneuerbaren Energien für eine nachhaltige und prosperierende Zukunft Kenias.

BETD: Kenias Präsident Ruto eröffnet wegweisenden Windpark

Der größte Windpark des afrikanischen Kontinents befindet sich in Kenia und stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Energiewende dar. Die Anlage besteht aus einer Vielzahl von Windturbinen, die an strategisch günstigen Standorten platziert sind, um die starken Windressourcen des Landes optimal zu nutzen. Durch eine wirtschaftsorientierte Politik hat die kenianische Regierung ein Umfeld geschaffen, das Investitionen in erneuerbare Energien fördert. Als Zeichen der Anerkennung für diesen Erfolg wurde Kenias Präsident William Ruto eingeladen, die Opening Keynote beim 9. BETD zu halten und über die Bedeutung des Windparks für die Wirtschaft und die Zukunft der Energieversorgung in Kenia zu sprechen.

Kenya Business Forum: Präsident Ruto spricht mit deutschen Unternehmen über Investitionsmöglichkeiten in Kenia. Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, gibt bekannt, dass mehr als 30 deutsche Unternehmen an dem Forum teilnehmen werden. Im Fokus der Gespräche stehen die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen Kenias, die es empfehlenswert machen, das Land in den Compact with Africa einzubeziehen. Das Hauptziel besteht darin, Kenia als attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren und ihm so noch mehr internationale Aufmerksamkeit zu verschaffen. Zusätzlich dazu betont Kannengießer die Bedeutung eines Austauschs zwischen der Bundesregierung und Präsident Ruto, um die Außenwirtschaftsinstrumente zur Unterstützung von deutschen Investitionen und Handel mit Kenia zu verbessern. Somit könnte Kenia ein wichtiger Diversifizierungspunkt für deutsche Unternehmen auf dem afrikanischen Kontinent werden.

Gemäß der Prognose der Weltbank wird Kenia im Jahr 2023 ein solides Wirtschaftswachstum von fünf Prozent erreichen. Diese positive Entwicklung hebt das Land von anderen afrikanischen Nationen ab und bietet deutschen Unternehmen anhaltende Geschäftsmöglichkeiten. Mit einem Exportvolumen von 260 Mio. Euro im Jahr 2022 bleibt Kenia weiterhin einer der wichtigsten Exportmärkte für deutsche Unternehmen in Subsahara-Afrika. Kenias strategische Positionierung als Tor zu den Ost- und zentralafrikanischen Märkten unterstreicht die Attraktivität des Landes für deutsche Investitionen.

Mit der Eröffnung einer Produktionsstätte in Kenia unterstreicht das renommierte Medizintechnologieunternehmen B. Braun SE sein Engagement für den afrikanischen Markt. Die Entscheidung für Kenia als Standort beruht auf der stabilen Demokratie und der dynamischen Volkswirtschaft des Landes. Die neue Produktionsanlage wird dazu beitragen, die lokale Beschäftigung zu fördern, technologisches Know-how zu transferieren und den Zugang zu medizinischen Produkten in der Region zu verbessern.

Kenias Präsident, William Ruto, besucht Berlin, um am 9. Berliner Dialog zur Energiewende teilzunehmen und das 60-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Kenia zu feiern. Am Montag, dem 27. März 2023, wird das Kenya Business Forum veranstaltet, das von der Subsahara-Initiative der deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft organisiert wird. Das Forum dient als Plattform für den Austausch von Unternehmen beider Länder, um Geschäftsmöglichkeiten zu erkunden und zu fördern, insbesondere im Energiesektor, um die Energiewende in Kenia voranzutreiben und deutsche Expertise und Technologien einzubringen.

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