Bundesweite Anerkennung: Deutscher Fahrradpreis 2023

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Baden-Württemberg erzielte beim Deutschen Fahrradpreis den dritten Platz für seinen innovativen Bedarfsplan zur Förderung des Radverkehrs entlang von Bundes- und Landesstraßen. Die Jury wurde von den klaren Zielen und den zahlreichen Vorteilen für die Radinfrastruktur im gesamten Land überzeugt. Die Anerkennung unterstreicht die Vorreiterrolle des Landes in Sachen nachhaltige Mobilität.

2030: Baden-Württemberg strebt 20 Prozent Radverkehr an

Baden-Württemberg hat ehrgeizige Pläne für den Radverkehr: Bis 2030 sollen 20 Prozent aller Strecken mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein umfangreicher Bedarfsplan erstellt, der gezielt fehlende Radwege an Bundes- und Landesstraßen ermittelt. Auf Grundlage dieses Plans werden Baumaßnahmen priorisiert, um die bestehenden Lücken im Radwegenetz zu schließen. Die Schaffung einer durchgängigen und sicheren Radinfrastruktur steht dabei im Fokus, um den Alltagsradverkehr nachhaltig zu fördern.

Radinfrastruktur ausgebaut: Impuls für Planungsprozesse

Die Ehrung mit dem Deutschen Fahrradpreis betont die Relevanz dieses Vorhabens. Baden-Württemberg konnte sich gegen 128 Konkurrenten in der Kategorie „Infrastruktur“ durchsetzen und wird zum Vorbild für andere Bundesländer. Der sorgfältig geplante und zielorientierte Bedarfsplan schafft klare Richtlinien für den Ausbau von Radwegen an Bundes- und Landesstraßen und unterstreicht die bedeutende Rolle einer gut ausgebauten Radinfrastruktur für die Mobilität von morgen.

Mit großer Begeisterung äußert Verkehrsminister Winfried Hermann seine Freude über den Erfolg des BW-Bedarfsplans und betont dessen Bedeutung für den Radverkehr in Baden-Württemberg. Das Land zeigt sich als Vorreiter und verdeutlicht, dass eine strategische Herangehensweise zu erfolgreichen Resultaten führen kann.

Fortschrittliche Verkehrspolitik: 2.000 km Radinfrastruktur bis 2040

Mit dem ambitionierten Bedarfsplan für Radwege hat man sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 mehr als 2.000 Kilometer neue Radwege entlang von Bundes- und Landesstraßen zu errichten. Eine gezielte Identifizierung von Netzlücken und eine klare Priorisierung der Baumaßnahmen ermöglichen einen effizienten und zielgerichteten Ausbau. Dadurch wird das Radwegenetz weiter verdichtet und das Fahrrad als nachhaltige Verkehrsalternative noch attraktiver gemacht.

Bedeutender Wettbewerb: Deutscher Fahrradpreis fördert Mobilität

Der Deutsche Fahrradpreis zeichnet bedeutende Initiativen aus, die den Radverkehr in Deutschland stärken. Dieser renommierte Preis wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie von der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. vergeben. Die Anerkennung des Bedarfsplans für Radwege in Baden-Württemberg würdigt die strategische Herangehensweise des Landes für einen nachhaltigen Ausbau der Radinfrastruktur und verdeutlicht dessen vorbildliche Rolle in der Förderung des Radverkehrs.

Der preisgekrönte Bedarfsplan für Radwege in Baden-Württemberg ist ein bahnbrechendes Projekt zur Förderung des Radverkehrs im Land. Die klare Zielsetzung und systematische Planung setzen neue Standards und dienen als Leuchtturmprojekt für andere Regionen in Deutschland. Die Identifizierung von Netzlücken und die priorisierten Baumaßnahmen ermöglichen einen effizienten Ausbau der Radinfrastruktur und stärken den Radverkehr als praktische und umweltfreundliche Option für den Alltag. Die Auszeichnung beim Deutschen Fahrradpreis würdigt die Vorreiterrolle Baden-Württembergs und das Engagement für nachhaltige Mobilität.

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