Bauen mit Holz: Nachhaltig, individuell und kostengünstig ins eigene Heim

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Auf gutem Grund liegt Holz als moderner und umweltfreundlicher Baustoff im Trend. Heute entstehen wieder ganze Häuser aus diesem Naturmaterial, welches beste Energie- und Baueigenschaften aufweist.

Nachhaltigkeit beim Bauen: Aktiv zum Klimaschutz beitragen

Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf die Verwendung von regenerativen Heizsystemen oder auf eine Bauweise, die auf äußerste Energieeffizienz setzt. Vielmehr geht es auch um die verwendeten Materialien und genau hier weiß Holz zu überzeugen. Ein nachhaltiges Bauen und gesundes Wohnen mit Holz schont darüber hinaus noch den Geldbeutel. Es gibt somit viele gute Gründe, um auf Holz zu setzen. Dabei ist das Bauen mit Holz aber nur ein Aspekt der vielfältigen Möglichkeiten, mit denen aktiv Klimaschutz betrieben werden kann.


Nachhaltiges Bauen von Anfang an

Alle Bereiche rund um den Bau eines Hauses sollen der Nachhaltigkeit entsprechen, wenn das Bauen unter Berücksichtigung der Interessen von Mensch und Natur stattfinden soll. Die verwendete Architektur spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Auswahl des Grundstücks und der Verbrauch an Energie. Selbst die Entsorgung von Baumaterial muss dabei berücksichtigt werden, denn sie macht viele Bemühungen rund um ein nachhaltiges Bauen wieder zunichte.

Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf die Verwendung von regenerativen Heizsystemen oder auf eine Bauweise, die auf äußerste Energieeffizienz setzt. (Foto: AdobeStock - 464259227 MaxSafaniuk)

Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf die Verwendung von regenerativen Heizsystemen oder auf eine Bauweise, die auf äußerste Energieeffizienz setzt. (Foto: AdobeStock – 464259227 MaxSafaniuk)

Zu den wichtigsten Faktoren rund um die Nachhaltigkeit im Gebäudebau zählen somit diese:

    Das passende Grundstück

    Jeder weiß, dass beim Kauf eines Grundstücks vor allem dessen Lage zählt. Die Standortwahl des künftigen Traumhauses wird meist danach getroffen, wie gut die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und wie nah der Arbeitsplatz oder die Schule die Kinder entfernt ist. Auch Spielplätze, Freizeitangebote für Jung und Alt sowie Sportmöglichkeiten stehen dabei im Fokus. Geht es um das nachhaltige Bauen, muss das Grundstück aber auch nach dem Aspekt des geringstmöglichen Eingriffs in die Natur ausgewählt werden.

Langfristige und flexible Nutzung

Ein Haus wird nicht nur für die aktuelle Lebenssituation gebaut, wenn es selbst genutzt werden soll. Es gilt auch, eventuelle Veränderungen in den persönlichen Lebensumständen zu berücksichtigen. Eine langfristige und flexible Nutzung steht im Fokus. Nicht umsonst ist das barrierefreie Bauen in jüngster Zeit derart gefragt. Durch Häuser im Bungalowstil, mithilfe integrierter Aufzüge oder durch die Möglichkeit, auch nachträglich einen Treppenlift einzubauen, entstehen Gebäude, die sich von allen Altersklassen und unabhängig von einer körperlichen Beeinträchtigung nutzen lassen.

Verwendung ökologischer Baustoffe

Künstliche Dämme- und Baustoffe verbrauchen viele Ressourcen, die nach und nach immer knapper werden. Auch durch diese weltweite Verknappung der Ressourcen steigen die Preise, was das Bauen, das ohnehin durch stetig steigende Bauzinsen alles andere als einfach ist, weiter verkompliziert. Ökologische Baustoffe, zu denen auch Holz gehört, setzen ein Zeichen für eine klimaneutrale Zukunft sowie für die Möglichkeit des Bauens mit einem verringerten Kostenaufwand. Holz ist vielseitig einsetzbar und kann aufgrund seiner schlechten Wärmeleitfähigkeit auch hervorragend als Dämmstoff genutzt werden.

Energieeffizient bauen

Wer nachhaltiges Bauen genauer betrachten möchte, darf den Fokus nicht nur allein auf die verwendeten Baustoffe legen und zu Recht hinterfragen, ob diese nicht nur aktuell, sondern auch langfristig gesehen ideal sind. Auch und vor allem die Energieeffizienz muss berücksichtigt werden. Solarzellen sollen eine größtmögliche Leistung erbringen, die Energie muss aber auch gespeichert werden können. Es lohnt sich, bei der Hausplanung neue Methoden der Energiegewinnung und der Speicherung von regenerativ erzeugter Energie zu berücksichtigen. In Zukunft wird nichts mehr ohne sie gehen und wer heute darin investiert, wird morgen profitieren können.


Auch an das Wasser denken

Die Ressource Wasser wird ebenfalls immer knapper und muss wann immer möglich gespart werden. Es ist daher sinnvoll, das Regenwasser bestmöglich zu nutzen. Dies gilt vor allem dort, wo keine Trinkwasserqualität gefordert ist. Die Regenwassernutzung kommt daher beispielsweise für Toilettenspülungen oder für die Gartenbewässerung infrage. Letzteres ist eine besonders gute Idee, denn Obst und Gemüse lieben Regenwasser ohnehin deutlich mehr als das aufbereitete Trinkwasser aus der Leitung. Schon bei der Hausplanung sollte dieser Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Ein Regenwassertank mit einem möglichst großen Fassungsvermögen (mindestens 5.000 Liter) kann unter der Erde gelagert werden. Er speichert das aus den Fallrohren abgeleitete Regenwasser, welches mithilfe einer Pumpe an die gewünschte Stelle befördert werden kann. Auch die Hausinstallation sollte entsprechend geplant werden, sodass Regenwasser für die erwähnte Toilettenspülung nutzbar wird.

Nachhaltiges Bauen ist mit Holz problemlos möglich. (Foto: AdobeStock - 45338638  aleksandrn)

Nachhaltiges Bauen ist mit Holz problemlos möglich. (Foto: AdobeStock – 45338638 aleksandrn)


Nachhaltiges Bauen mit Holz

Wer die Umwelt schützen und Ressourcen schonen möchte, kommt beim Hausbau um Holz als wertvollsten Baustoff nicht herum. Es punktet mit einer hohen Wohngesundheit, überzeugt durch seine Energieeffizienz und Langlebigkeit. Je nach Betrachtungsweise rundet das Haus aus Holz die übrigen Maßnahmen zur Nachhaltigkeit ab oder legt den Grundstein für alles Weitere, was für ein umweltbewusstes und gesundes Wohnen wichtig ist. Generell aber gilt Holz als unverzichtbares Baumaterial im Sinne der Nachhaltigkeit.

Auf gutem Grund liegt Holz als moderner und umweltfreundlicher Baustoff im Trend.  (Foto: AdobeStock -  AdobeStock_572214566 losmostachos)

Auf gutem Grund liegt Holz als moderner und umweltfreundlicher Baustoff im Trend. (Foto: AdobeStock – AdobeStock_572214566 losmostachos)

 

Vorteile des Bauens mit Holz

Unabhängig von der Bauweise überzeugt das Bauen mit Holz sämtliche Kritiker. Holz ist ein Baumaterial, welches von Natur aus frei von Schadstoffen ist. Es eignet sich damit auch für Allergiker, die häufig auf die beim Hausbau verwendeten künstlich hergestellten Materialien sowie Ausdünstungen aus Lacken oder Klebern reagieren.

Der nachwachsende Rohstoff weist eine sehr gute Ökobilanz auf, ist recycelbar und kann entsorgt werden, ohne dass schädliche Rückstände entstehen. Damit ist Holz nicht nur beim Bauen vorteilhaft, sondern auch beim Rückbau eines Gebäudes.

Geht es um die besondere Energieeffizienz, weiß Holz ebenfalls zu überzeugen. Die Wärmeleitfähigkeit ist gering, die Dämmwirkung damit hervorragend. Heizenergie bleibt somit im Haus, die Kälte draußen. Gleichwohl gilt im Sommer, dass die Wärme davon abgehalten wird, ins Haus zu gelangen. Die Räume bleiben auch ohne künstliche Kühlung mithilfe einer Klimaanlage lange kühl und angenehm.

Holz bringt als Baumaterial noch einen weiteren Vorteil mit. Es lässt sich auf viele verschiedene Weisen verbauen und offeriert damit unterschiedliche Konstruktionsmöglichkeiten. Ob in Kombination mit anderen Materialien oder als Vollholz-Bauweise – alles ist mit Holz möglich.

Darüber hinaus wartet Holz mit einem geringen Eigengewicht auf, was wiederum Erleichterungen bei den Anforderungen an die Tragfähigkeit des Bodens und an das Fundament darstellt.

Eine Trocknungsphase wie bei gemauerten Häusern entfällt unter Verwendung von Holz als Baustoff, damit verkürzen sich Bauzeiten. Das wiederum sorgt für Kosteneinsparungen.

Das gesunde Wohnen wird aufgrund der Fähigkeit zur Atmung ermöglicht. Feuchtigkeit aus der Luft wird aufgenommen und gespeichert, bei trockener Raumluft hingegen wird sie wieder abgegeben. Damit erreicht Holz ein ausgewogenes Raumklima mit einer annähernd konstanten Luftfeuchtigkeit.


Auch das ist für ein nachhaltiges Bauen wichtig

Nachhaltiges Bauen ist mit Holz problemlos möglich. Doch es gibt noch weitere Faktoren, die in Bezug auf die Nachhaltigkeit eines Gebäudes berücksichtigt werden müssen.

Das Energiekonzept der Immobilie ist zu beachten, außerdem spielt das Thema Müllvermeidung eine wichtige Rolle.

Experten sind sich einig, dass die Systembauweise bedeutend ressourcenschonender ist als das konventionelle Bauen. Dabei kann es auch sein, dass eine Hybridbauweise unter Verwendung von Holz und Beton sinnvoll ist.

Die Baustoffe sollten projektspezifisch ausgewählt werden. Nicht zu vergessen ist die spätere Entsorgung: Muss ein Gebäude am Ende seines Lebenszyklus rückgebaut bzw. abgerissen werden, ist es im Sinne der Nachhaltigkeit wichtig, dass sich die einzelnen Materialien gut voneinander trennen lassen.

Gerade Holzständermodule werden nicht selten aus jeder Menge Gips, Abdichtungen und Verklebungen gefertigt, sodass die Recyclingfähigkeit nur bedingt gegeben ist.

Die einzelnen Baustoffe sollten aber gut voneinander zu trennen sein, um eine gute Ökobilanz aufzuweisen.

Unter Verwendung von Holz und Beton ist es jedoch möglich, auch diese Anforderungen zu erfüllen.

Nachhaltiges Bauen ist mit Holz problemlos möglich. (Foto: AdobeStock - 21643283  Dieter Hawlan)

Nachhaltiges Bauen ist mit Holz problemlos möglich. (Foto: AdobeStock – 21643283 Dieter Hawlan)

 

Fazit: Holz ist der ideale Baustoff für alle, die es nachhaltig lieben

Das Bauen mit Holz erfüllt alle Anforderungen an die Nachhaltigkeit, die bei modernen Gebäuden gestellt werden. Es geht heute vor allem darum, umweltgerecht und gesund zu bauen. Die Gebäude sollen für viele Jahre genutzt werden können und müssen entsprechend flexibel sein. Gleichzeitig soll schon bei ihrer Errichtung das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle spielen. Holzhäuser sind somit die Antwort auf alle Fragen, die sich mit einer möglichst hohen Energieeffizienz und dem umweltbewussten Bauen befassen.

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