Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, die Mittel für die Regionalplanung beim Regionalverband Ruhr (RVR) aufzustocken, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Ruhrgebiet zu unterstützen. Die gezielte Ausweisung von Flächen für die Windenergie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ziel ist es, eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Energieversorgung in der Region zu gewährleisten und den Industriestandort Ruhrgebiet zukunftsfähig zu machen.
Ruhrgebiet als zentraler Wirtschaftsstandort: Ausbau der Windenergie notwendig
Die Bedeutung des Ruhrgebiets als zentraler Wirtschaftsstandort für die klimaneutrale Transformation wird von Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs betont. Eine ausreichende und bezahlbare Energieversorgung ist für die Menschen in der Region und die ansässige Industrie unverzichtbar. Der beschleunigte Ausbau der Windenergie spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Im dicht besiedelten Ruhrgebiet sind umfangreiche planerische Anstrengungen erforderlich, um das Ziel des Ausbaus der Erneuerbaren Energien zu erreichen. Die Bereitstellung finanzieller Mittel durch das Land ist daher eine logische und konsequente Maßnahme. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien trägt dazu bei, den Industriestandort Ruhrgebiet zukunftsfähig zu machen und eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.
Die Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr, Karola Geiß-Netthöfel, betont die Bedeutung der Regionalplanung für den Ausbau der Windenergie im Ruhrgebiet. Erneuerbare Energieträger spielen eine entscheidende Rolle auf dem Weg, das Ruhrgebiet zur grünsten Industrieregion der Welt zu machen. Die zusätzliche finanzielle Unterstützung vom Land ermöglicht es dem RVR, bereits in diesem Jahr mit den Vorarbeiten für das anstehende Verfahren zur Ausweisung geeigneter Windkraftstandorte zu beginnen.
Als Antwort auf die Vorgaben des Wind-an-Land-Gesetzes des Bundes plant der Regionalverband Ruhr (RVR) im Ruhrgebiet die Ausweisung einer Fläche von 2036 Hektar für den Ausbau der Windenergie. Nordrhein-Westfalen strebt an, bis 2025 bereits 1,8 Prozent der Landesfläche für die Windenergie zu nutzen. Durch die gezielte Ausweisung dieser Flächen wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und bezahlbaren Energieversorgung gemacht.
Das Regionalplanungsteam arbeitet derzeit intensiv daran, die geeigneten Flächen für den Ausbau der Windenergie zu ermitteln. Dabei werden auch die erforderlichen Verfahrensschritte vorbereitet, einschließlich eines Beteiligungsverfahrens, bei dem Bürgerinnen und Bürger, Fachbehörden und Verbände ihre Meinungen und Anliegen einbringen können. Parallel dazu werden die politischen Beratungen im Ruhrparlament vorbereitet, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Die Entscheidung zur Aufstockung der Mittel für die Regionalplanung im Ruhrgebiet unterstreicht die Bedeutung des Ausbaus der Windenergie in Nordrhein-Westfalen. Durch die gezielte Ausweisung von Flächen wird eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Energieversorgung ermöglicht. Gleichzeitig wird das Ruhrgebiet als zukunftsfähiger Industriestandort gestärkt und auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt vorangetrieben. Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region.