Ab dem Jahr 2024 wird Schaeffler für eine Periode von fünf Jahren Strom aus Windkraftwerken mit einer kombinierten Leistung von 18 Megawatt beziehen. Schaeffler hat eine Abnahmevereinbarung mit der Statkraft Markets GmbH geschlossen. Der Liefervertrag für den Bezug von Strom aus Windkraftgeneratoren beginnt im Jahr 2024 und deckt für den Standort Deutschland ungefähr acht Prozent des Strombedarfs ab. Mit dem Power Purchase Agreement wird eine Erhöhung der Planungssicherheit und Unabhängigkeit vom Strommarkt mit seinen volatilen Preisen erreicht.
Windkraftwerke der Statkraft Markets GmbH in Gießen liefern den Strom
Schaeffler, ein Automobil- und Industrie-Zulieferer, wird im Laufe der Zeit Energie aus Windgeneratoren von Statkraft Markets GmbH erhalten, ein weltweit führender Erzeuger von regenerativer Energie. Die Anlagen werden im Staufenberg im Landkreis Gießen im Oktober 2022 in Betrieb gehen und eine Gesamtleistung von ungefähr 18 Megawatt bereitstellen. Seit 2020 bezieht Schaeffler seinen gesamten Strom in Deutschland aus regenerativen Quellen. Im Jahr 2024 greift das Power Purchase Agreement (PPA) und wird acht Prozent des Strombedarfs von Schaeffler am Standort Deutschland abdecken.
Schaeffler erwirbt Windpark in Kammerstein
Schaeffler schloss im September eine Power-Purchase-Agreement (PPA) mit Statkraft ab, womit sie seit Anfang des Jahres 11% ihres Strombedarfs aus zwei Photovoltaik-Anlagen decken. Im Dezember 2022 erwarb das Unternehmen dann noch eine PV-Anlage mit einer Gesamtleistung von 9,9 Megawatt von BayWa r.e. AG in Kammerstein.
Schaeffler strebt klimaneutrale Produktion bis 2030 an
„Das Unternehmen Schaeffler, das an vielen Produktionsstätten aktiv ist, optimiert durch Power Purchase Agreements die Sicherheit der Grünstrombeschaffung und wird dadurch auch unabhängiger vom schwankenden Energiemarkt“, so Vorstand Andreas Schick der Schaeffler AG. „Durch Kooperationen und die eigenen nachhaltigen Aktivitäten stärken wir das Netzwerk von Schaeffler auf Dauer und belegen unsere Bestrebung, bis 2030 eine klimaneutrale Produktion zu erreichen.“
Die Schaeffler Gruppe bekennt sich zu Nachhaltigkeit und will bis 2040 klimaneutral werden. Als Teil des Maßnahmenpakets wird sie seit 2021 in Europa und seit 2022 in China ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen und die eigene Erzeugung von erneuerbaren Energien ausbauen.
Im Dezember 2022 wurde die Klimastrategie der Schaeffler Gruppe von der „Science Based Targets Initiative“ als wissenschaftlich gesichert eingestuft (Scope 1, 2 und bestimmte Teile von Scope 3 upstream). Diese Ziele zeigen einen deutlichen Pfad zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und sind geeignet, die Zielsetzungen des Pariser Abkommens zu erreichen. Ende 2022 erhielt die Nachhaltigkeitsstrategie von Schaeffler die weltweit höchste Note „A“ beim CDP-Umweltrating für Klimawandel und Wassersicherheit.
Statkraft Markets GmbH: Handel mit Strom, Gas, CO2-Emissionsrechten
Die Statkraft Markets GmbH ist eine der führenden europäischen Energiehandelsgesellschaften. Sie hat ihren Hauptsitz in Essen und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Statkraft ASA, des größten Stromerzeugers Norwegens.
Statkraft Markets beschäftigt derzeit rund 250 Mitarbeiter an den Standorten Essen, Oslo, Zürich, Paris, London, Brussel, Amsterdam und Madrid. Die Gesellschaft ist für den Handel mit Strom, Gas, CO2-Emissionsrechten und Wetten auf die zukünftige Entwicklung von Preisen verantwortlich.
Zusätzlich zu ihrem Handelsgeschäft bietet Statkraft Markets auch Dienstleistungen wie Portfolio-Management, Marktanalyse und -beratung sowie Risk-Management an.
